Rechte missbraucht Naturereignisse für politische Agenda

Der kritische Tenor gegenüber Gemeinderat Joachim Hausamman von Seiten der FDP unter Leitung von Peter Issler überrascht nicht, zumal es von dieser Seite schon lange ungefilterte Kritik gegen die Muttenzer Bauverwaltung hagelte. Der Shitstorm gipfelt nun in einer Strafanzeige, um so richtig Polemik betreiben zu können. Wir finden es falsch, wie die FDP das Unglück Hochwasser für ihre eigene Agenda missbraucht. Wir finden es wichtig, dass der Souverän nun sein Missfallen an der gezielten politischen Hetze zum Ausdruck bringt und sich nicht gegen die gewählten Gemeinderatsmitglieder positioniert. Vielleicht war die Reaktion von Gemeinderat Hausammann auf Peter Isslers Attacke an der Gemeindeversammlung vom 16. Juni politisch nicht ganz korrekt, doch sie ist die Folge von jahrelangen destruktiven Voten, die nun in einer immensen Schlammschlacht kummulieren. Gemeinderat Hausammann kritisierte zu Recht die dauernde und gezielte Häme von Rechts. In der Tat prasselt eine Dauerkritik auf die Bauverwaltung und neu besonders auf die Abteilung Tiefbau ein. Diese Angriffe vergiften die Atmosphäre, so dass die Kommunikation vom konstruktiven Weg abgekommen ist.

Bedauerlicherweise gab es am 25.6. erneut ein Hochwasser, das die Betroffenen wieder vor grosse Probleme stellte. Gleichwohl sollten nach den Hochwasserereignissen nicht Schuldige gesucht werden. Es steht ausser Zweifel, dass es sich beim Verurusacher dieser Schäden um zwei nicht abwendbare Extremereignisse handelte. Wir müssen nun zusammenstehen, und die Probleme gemeinsam bewältigen.

Christian Hess und Claudine Ménard, Gemeindekommissionsmitglieder der SP

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